UDO B. Leonard gut dekoriertes Porzellan ausgestellt, während Bessie Mason manchmal in einen mißverstandenen Japanismus verfiel. Mina Mernke steht dagegen mehr unter dem Einfluß der deutschen Moderne und teilt ihren Erfolg mit einer Anzahl Mitbewerberinnen, die es alle verstehen, ihr Por- zellan mehr oder weniger originell zu dekorieren. Größere Mannigfaltigkeit zeigte sich auf dem Gebiet der Töpferei. In kurzer Übersicht läßt sich hier folgendes feststellen: Charles Volkmars Er- zeugnisse zeichnen sich, ohne besonders originell zu sein, durch gute Technik, har- monische Formen und künstlerisch abge- tönte matte Farben aus. Bei den Damen Faycncavasel dekoriert im New" Fayence-Krug, dekoriert im New-Cornh College für Comb College für Frauen, New- Frauen Nevworleans , Orleans I-Iardenberg und Penman wiegen in der Form klassische Vorbilder vor, doch zeigen sie auch ein gesundes Gefühl in der Verwendung moderner Motive. Ihre Erzeugnisse sind ausschließlich Handarbeiten. Fred Walrath, der mit seinen Leistungen zum ersten Mal vor die Öffentlichkeit trat, lenkte durch schöne Metall- und Flambe-Glasuren in Rot und Blau sowie durch kristallinische Glasuren die Aufmerksamkeit auf sich. Joseiine Foord, die von der Regierung nach Washington geschickt worden war, um die Töpferei der Indianer technisch zu reformieren, hat selbst indianische Keramik mit Erfolg imitiert und dasselbe tat das große kunstgewerbliche New-Comb College