wie kaum ein zweiter in Wien aus dem Stegreif zusammen. Hier- auf folgte ein schmucker Wie- ner Künstlerka- lender mit einem ganzen litera- risch - künstleri- schen Stab. Die Vierfarbendrucke sind Faksimile nach den Origi- nalen in Öl oder Aquarell repro- duziert. Ursprüng- lich war die Ab- sicht, eine Über- sicht sämtlicher jetzt gangbarer Vervielfältigungs- verfahren zu ge- ben, doch erwies sich dies als zu umfassend. Auch in beschränkterem Rahmen aber ist etwas Tüchtiges, Emstzunehmendes entstanden. Ein Heine - Kalender folgte sodann mit zwölf Gedichten Heines, dazu Bil- dern von Heinrich Buchkalender mit 12 Jagd- bildern nach Originalzeich- nungen von Prof. F. Specht Comploy, einem der Flottesten unseres graphischen Nachwuchses. Und die Gabe für 1908 ist ein schöner Goethe-Kalender mit zwölf Gedichten und dra- matischen Bruchstücken, illustriert von Hans Printz und wiederum Heinrich Comploy. (Die von uns mitgeteilten Bilderproben geben dem Leser einen unmittelbaren Eindruck von der Verdienstlichkeit dieser Kalenderbilder.) II. Einen Vierblattkalender oder Wandkalender. Jedem Blatt sind drei Mo- nate aufgedruckt, in der Mitte aber ein Bild, meist Heliogravüre, in verschie- denen Tönen oder Faksimilegravüre, die einfache Tonheliogravüre hand- 88