30 war, fand die Ätzkunst Gelegenheit, diesen Teil der Waffe sowie die zuge- hörigen Winden und Flaschenzüge besonders auszuschmücken. Gleichzeitig erhielten die Schäfte Beineinlagen oder einen vollständigen Belag von Stein- und Kugelarmbrust (Balester), geschnitzter und montierter Schaft, als Hzndruhe ein vollrund geschnittener bockender Drache, XVLjahrhunden, zweite Hälfte gravierten Beinplatten. - Der Bogen war der Vorläufer der Armbrust; sie ist aus ihm durch Beifügen eines Schaftes entstanden. Im Jagdlehrbuch des Grafen Foix sehen wir für die Mitte des XV. _]ahrhunderts noch beide Fem- Armbrust mit Stahlbogen, die Säule belegt mit Elfenbeinplatten, in denen jagdszenen (Snu- und Hirschhatz, Fischfang, Jagd mit dem Uhu) eingraviert sind, deutsch, um 1550 waffen nebeneinander in Verwendung; die Armbrust allerdings nur mit der primitiven Spannvorrichtung, dem Einsteig am Bogenkopf zum Einsetzen des linken Fußes und dem Spannhaken am Gürtel um den Leib des jägers. jagdbogen aus Stahl mit Holzgriifstiick, italienisch, XVJahrhunden, Mitte Die später konstruierte Armbrustwinde hat das Spannen des Stahlbogens bedeutend erleichtert. Die Forrnentwicklung der Pfeile und Bolzen, der sogenannten „scharphen strälen" ist in Kreuzenstein durch viele hundert