Behälter für Essig und Öl, Zucker, Pfeffer und Salz mit überragender Schale, ein Werk des Goldschmieds E A, der von Rosenberg als Elias Adam gedeutet wird. (Gräfin Geza Batthyäny, VII, I2). Das graziöse Tafelgerät ist interessant, weil es deutlich unter englischem Einfluß steht. Beziehungen der Augsburger Goldschmiede zu England sind uns ja literarisch aus der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts bezeugt. - Die Ausstellung von österreichischen Gold- Ausstellung in Budapest, Silberner Behältcr für Essig und Öl, Zucker, Pfeffer und Salz, Augsburg, XVIIIJahr- hundert zweitzs Viertel, GrKfln Gäza Banhyäny (KamVll, 12) schmiedearbeiten im Troppauer Kaiser-Franz-joseph-Museum hat den Beweis erbracht, daß die Olmützer Goldschmiedekunst des XVI. Jahrhunderts, deren Bedeutung literarisch längst beglaubigt war, auch tatsächlich auf hoher Stufe stand. Unterdessen fand ich Gelegenheit, die im Troppauer Katalog gegebene Liste durch eine Reihe bisher unbekannter Arbeiten, die alle den einköpfigen Adler, das Olmützer Beschauzeichen, tragen, zu erweitern. Die Budapester