214 beschäftigt hat, drängt sich da der Name Alois Riegls auf die Lippen. Er ist es vor allem gewesen, der diese Erkenntnis gefördert, klarer gefaßt hat und sie insbesondere als General- konservator der genannten Kommis- sion auch vielfach schon in die prak- fische Verwertung einführen konnte. Ein grausames Schicksal hat diesen trefflichen Mann zu früh aus unserer Mitte gerissen und gerade auch aus diesem Werke, zu dem er den Grund bereits gelegt hatte. Glücklicherweise hat er nicht nur in dem Präsidenten der Kommission Exzellenz Freiherrn von Helfert verständnisvolle Teil- nahme, sondern auch in den Männern, die das Werk nun durchzuführen unternahmen, Nachfolger gefunden, die seine Ideen nicht nur äußerlich aufgriffen, sondern sie wirklich aus- zubauen sich bemühten. Es wären da Professor Dr. Max Dvorak zu nennen, der nicht nur im Vorwort des neuen Werkes eine interessante Abhandlung über die Denkmalbe- Vom Sakramentshäuschen der Bürgerspitalskirche zu Schreibung Krems (Aus der „Österreichischen Kunsxtopographie", in verschie_ Band I) S? 7h denen Zei- ten bietet, sondern auch die Auswahl der aufzu- nehmenden Werke getroffen und die Aufnahmen durch Stichproben revidiert hat. Professor Moriz Hörnes bietet einen Überblick über die prähistori- schen Funde der behandelten Gegend, Max Nistler über die römischen; letztere sind in diesem Falle natürlich nicht sehr bedeutend und beschränken sich auf den kleineren Bezirksteil südlich der Donau. Die allgemeine Übersicht über die „Denk- male der Kunst des Mittelalters und der Neu- zeit" in dem Bezirk hat Hans Tietze geboten, der m" im Gummi z" Gobmb"? _ _ (Aus der „Österreichischen Kunst- auch die darauffolgenden Einzelaufnahmen und topagraphie", Band 1)