zum Vordringen der malaiischen Japaner bewahrt. Ein Verkehr mit dem Festland dürfte in dieser Zeit nicht bestanden haben, da ein Einfluß auf die Formensprache nicht zu erkennen ist. II. BRONZEZEIT IN CHINA - MYKENISCI-IER EINFLUSS Die etwa um 2000. vor Christi - nach, den Chinesischen Annalen beginnt die erste Dynastie um 2205 vor Christi - vordringenden Chinesen standen bereits unter dem Einfluß einer hohen Kultur und kannten die Bronze. Hatten die steinzeitlichen Ansiedler als Fischer und Jäger gehaust, deren Wohnstätten wir nur noch in Gestalt von viereckigen Löchern als Funda- ment der winterlichen Erd-Jurten in Japan finden, so scheinen die neuen Eroberer die Kenntnis des I-Iausbaues mitgebracht oder frühzeitig erworben zu haben. Die ältesten erhaltenen Abbildungen befinden sich auf Steinreliefs vom Berge I-Isiao Tang Shan in Shantung aus dem I. Jahrhundert vor Christi (Abb. 8) und vom Grabmal der Familie Wu aus dem Jahre x47 nach Christi (Abb. 2), ebenfalls in Shantung. Auf beiden sehen wir ein- und zweistöckige Hallen mit I-Iolzsäulen und vorspringendern schin- delbedecktem Regen- dach, das von kapitäl- artig ausladender Holz- konstruktion getragen wird. Bauten aus so früher Zeit sind in China nicht erhalten; aber alle frühen Eigen- arten in Japan, sowohl im Grundriß der Bau- anordnung als auch in der Baukonstruktion, soweit sie von dem malaiischen Pfahlbau __ Abb. xo. Wagen des Kaisers von China, Kupferstich aus: Grosier, De- abweichen, konnen scription generale de la Chine, Paris x787. -König Darius im Kriegswagen, ' e Ch an_ angegriffen von Alexander dem Großen zu Pferde (links); Mosaikbild aus wlr als ch n s s_ Pompeji, verschüttet 97 nach Christi, ausgegraben x861. (Abbildung aus: SpfßChen. i Bei alten Overbeck, Pompeji in seinenGebäuden,Altertiimem undKunstwerken, 1884) 414