Abb. 6. Kölner Steinzeugkrug mit Doppelmaske. b. . l 11' ' a a - XVI. jahrhunden, r. Hälfte. Höhe 0'115 lVleter Ab 7 K6 "" "M m" 2' Dmwuung "v" lreibuug des ersten Menschenpaares aus dem . . . . . Paradies. Werkstatt in der Komödienstraße. Es ist dies eln Maleremall! e") roter Mine des XVI. Jahrhunderts. Höhe 013 Meter Glasfluß, als dessen Untergrund eine Vergoldung anzunehmen ist. Für diese Art der Ausschmückung mittelalter- licher deutscher Gefäße kennen wir keine Wiederholung. Als Erzeugungsort wurde der kleine Flecken Dreihausen im Südosten von Marburg in Hessen angenommen. Dort erfolgte ein Massenfund vasenförmiger Trinkbecher aus sehr ähnlichem Material. Auch die den Hauptstücken des Dreihausener Fundes gleichenden Ringel- und viel- gehenkelten Becher in der Burg Kreuzenstein sind Erwerbungen aus der Frankfurter und Mainzer Gegend. Der allerdings nicht ins Auge fallende, aber doch vor- handene Unterschied im Material würde der Herkunft aus ein und derselben Werkstätte nicht im Wege stehen; doch ist die künstlerische Qualität der Gefäße, die freie Modellierung der Köpfe, die Verwendung kalter Emailfarbe und speziell die eines durchsichtigen Glasflusses, weiters der Umstand, daß jedes Stück im Rahmen gleicher Technik eine andre Behandlung im Detail zeigt, kaum in Einklang zu bringen mit einer durch das Vorhandensein hinreichenden Rohstoffes A" 3' Pfeife "s Köln" _ _ _ __ _ Steinzeug. XVIJalirhundert bedingten Erzeugung eines kleinen Ortes. Fur Drei- nah. M5 Mm,