männlichen Masken auf den Bechern wäre dabei jedenfalls zu berücksichtigen. Wir müssen Otto von Falke dankbar sein, die Gefäßgruppe nachgewiesen und der Frage ihrer Provenienz bereits einen engen Kreis gezogen zu haben. Zwischen den Bechern und der Kunstblüte der mit ihren Anfängen bis in das frühe Mittel- alter zurückreichenden Steinzeugindustrie des Rheingebiets liegt eine große Kluft. Nach 1520 äußert sich in Köln, nach 1550 in Siegburg und erst nach 1565 in Rären das Kunsthandwerk. Der Zeit nach und bis über die Mitte des Jahr- hunderts hinaus auch qualitativ steht die Stadt Köln an der Spitze. Ihre Werkstätten in der Abb. w. Siegburger Krug mit der Dar- Abb. u. Siegburger Kanne mit dem Wappen des sxellung einer Sauhsnz. Zweite Hälfte des Herzogs von jülich, Cleve und Berg. Um 1570. XVI- lßhThundens- Habe 0'155 M91" Mit Silber montiert. Höhe 015 Meter Maximinenstraße und Komödienstraße hatten ihre eigenen Formen, ihre Vorliebe für eine bestimmte künstlerische Behandlung bei Verwendung gleichen Materials und Beibehaltung einer mittleren Größe für alle Gefäße.