39 dem deutschen Reichswappen und dem Stadtwappen Nürnbergs. Hier möchte ich auf ein Buch aufmerksam machen, das sich „Der Architektur fürnernbsten mathematischen und mechanischen Künst eygentlicher bericht" betitelt und Gualtherus Rivius zum Verfasser hat. Es erschien I 558 bei G. Heyn in Abb. 55. Rotgelb glasierte Tonscheuer. Vermutlich salzburgisch, XVI. jahxbunderr, erste Hälfte. Höhe 0'353 Meter Nürnberg. Dort ist eine Reihe von Vasen und Kannen dargestellt, die mit ihren Schlangenhenkeln, den Füßen in Gestalt weiblicher Halbfiguren und ihrem sonstigen Beiwerk als Festons, Draperien, Maskarons, Widderköpfen etc., als Gefäßentwürfe in jeder Technik dienen können. Für Nürnberger Fayencen aus der zweiten Hälfte des XVI. Iahrhunderts wird man daher lieber dieses Vorlagenwerk berücksichtigen müssen als die seltenen mit überschweng-