Straßburg" reproduzierten Nr. 7, g, m, n erkannt haben, können wir auf Grund eines großen Speiseservices mit Blaumalerei im Basler Historischen Museum die Anzahl der Straßburger Signaturen erweitern. Unter den Marken dieses Services finden wir wiederum das kleine h (Nr. 7), außerdem aber die weiteren Marken Nr. I, 2, 3, 4, 5 und 13. Der ornamentale Randdekor ist der den Rouen- Vorbildern entnom- mene, in der Mitte ist ein bei den Straß- burger Fayencen und deren Nach- ahmungen überaus beliebtes Motiv ge- malt, ein zierlich ge- schwungener langer Zweig mit sternför- migen und Glocken- blüten, Knospen, Blättchen, einer her- abhängenden Bir- ne und einem auf dem Zweig sitzen- den langgeschwänz- ten Vogel. Dane- ben finden wir als Motiv für den Fond einen gutgezeich- neten Blütenzweig (Abbildung neben- stehend), manch- mal auch einen Blumenkorb (ver- gleiche Abbildung Seite 554). Die beiden Marken R und G gestatten aber noch Straßhurger Fayenceplatte mit Blaumalerei (Museum Straßburg) weitere Schlüsse. Sie erweisen nämlich eine wiederum zusammengehörige Gruppe von Fayen- cen - meist sind es gut und kräftig modellierte barocke Terrinen mit vorwie- gender Blaumalerei - als Straßburger Produkte anzusprechen. In Parenthese füge ich übrigens noch zur Verstärkung dieser Zuschreibung bei, daß sich ' Das Monogramm Nr. u ist wohl auf den Maler joh. Nicol. Mimnarm zu deuten, der nach Hanauer (Les fafences de Haguenau 1907, Seite 60) 1749 als Maler unter Paul Hannoug genannt wird.