uuuuun, ucaacu Gemälde man gewöhnlich nur in Sonderaus- stellungen lin- det, war der Academy nicht fern geblieben. AuchWilliams, , Groll, De Haven und andere bo- ten gute Lei- stungen, nur ver- mißte man neue Motive. Eigene Wege geht Ed- ward Potthast, der mit seinen farbenreichen und fein ge- stimmtenBildem immer wieder etwas Besonde- res zu sagen weiß. Herb und durchaus per- Sönlich Waren W.V.Schevill, Damenporträt auch die Land- schaften von Jonas Lie. Gleichzeitig mit dieser Winterausstellung der Aca- demy gab es in dem neuen Anbau des Metropolitan Museums eine deutsche Kunstausstellung. Sie war lange vor der Eröffnung als „repräsentativ" für Deutschlands Kunst ausposaunt worden. Die Amerikaner hatten deshalb Großartiges erwartet - und sind schwer enttäuscht worden. Nur eine ten- denziöse Reklame konnte dieser Ausstellung einen repräsentativen Charakter zuschreiben. Einzelne bedeutendere Werke konnten den allgemeinen, un- günstigen Eindruck des Ganzen nicht ändern. Die Deutschen waren den Amerikanern nur in der figuralen Komposition weit überlegen, in koloristischer und technischer Hinsicht boten sie aber nichts Neues. In der Auswahl der Werke von neueren und zum Teil hier noch unbe- kannten Künstlern hatte man beträchtliche Fehler begangen, so brachte man zum Beispiel dekorative Gemälde, die, aus ihrer ihnen angepaßten Umgebung herausgerissen, an den nüchternen Wänden der kleinen Ausstellungsräume