so willkommener sein, als alle Kapitel durch zahlreiche Beispiele aus neuerer und neuester Zeit ergänzt und einige Abschnitte neu hinzugefügt werden sind, so die Kapitel über die Tiara des Saitaphernes, über geschnittene Steine, Edel- und Schmucksteine und über Banknoten. Dem elegant ausgestatteten Buch ist als Titelbildabbildung die Tiara des Saitaphernes im Louvre beigegeben. MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTER- REICHISCHEN MUSEUM st- USSTELLUNG ÖSTERREICHISCHER KUNSTGEWERBE. Seine k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Franz Ferdinand und Ihre Hoheit Frau Herzogin Sophie von Hohenberg haben mit ihren Kindern am 18. v. M. nachmittags die Ausstellung besichtigt. Ihre k. u. k. Hoheit Frau Erzherzogin Maria Josefa hat am 10. d. M. die Ausstellung besucht. Seine Exzellenz der Herr Minister für öffentliche Arbeiten August Ritt hat in Begleitung des Sektionschefs Dr. Adolf Müller am 4. d. M. Vormittags die Ausstellung einer ein- gehenden Besichtigung unterzogen. Seine Exzellenz der Herr Handelsminister Dr. Weiskirchner hat in Begleitung des Ministerialrates Dr. Pranter am 27. v. M. die Ausstellung besichtigt. Die Ausstellung wurde bis jetzt von 94.000 Personen besucht. OHANN GRAF HARRACH Das Kuratoriumsmitglied des Österreichischen Museums Seine Erlaucht Johann Graf I-Iarrach ist am xz. Dezember im 82. Lebensjahre gestorben. Der Verblichene gehörte seit einer langen Reihe von Jahren dem Kuratorium als Mitglied an. Das Österreichische Museum hat an dem Sarge einen Kranz niedergelegt und der Direktor des Institutes hat an den Sohn des Hingeschiedenen, den Grafen Karl Franz Harrach, folgendes Kondolenzschreiben gerichtet: „Hochgeborner Graf! Das k. k. Österreichische Museum für Kunst und Industrie ist durch das Ableben Seiner Erlaucht des Grafen Johann, Euer Hochgeboren dahingeschiedenen Herrn Vaters, in tiefe Trauer versetzt. Seine Erlaucht hat durch lange Jahre dem Kuratorium des k. k. Österreichischen Museums angehört und an allem, was dieses Institut betraf, stets den wärmsten Anteil genommen, wie er auch als einer der hervorragendsten Kunstindustriellen mit der praktisch künstlerischen Tätigkeit des Institutes aufs innigste verbunden war. Im Namen des Österreichischen Museums und aller seiner Angehörigen spreche ich Euer Hochgeboren das innigste Beileid mit der Versicherung aus, daß das Andenken des Dahingeschiedenen hier stets hoch in Ehren gehalten werden wird. Genehmigen Euer Hochgeboren die Versicherung der aufrichtigsten Verehrung, in welcher ganz ergebenst verharrt Wien, den 14. Dezember xgog. Der Direktor des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie Regierungsrat Dr. Eduard Leisching."