445 da diese ja zumeist doch noch in den Kirchen in Verwendung sind, da die bedeutendsten Gemälde gerade in der Barockzeit als Fresken angeführt ' sind und die Skulpturen einen unlöslichen Bestandteil des baulichen Gesamt- Werkes bilden. Immerhin konnten von Gemälden und Farbenskizzen der großen Barockmaler aus den Sammlungen des Allerhöchsten Hofes, aus der k. k. Akademie der bil- denden Künste in Wien, aus dem Museum Caro- lino-Augusteum zu Salz- burg, aus dem Museum Ferdinandeum zu Inns- bruck, aus dem Stifte Hei- ligenkreuz sowie aus der Penzinger Pfarrkirche in Wien ausgezeichnete Beispiele, auch mächti- gen Formates, gebracht werden, so von Paul Troger, von Rottmayr von Rosenbrunn, von Maulpertsch, von dem sogenannten „Kremser Schmidt", von Martin Altomonte, Daniel Gran, Raphael Mengs, von dem in Tirol geborenen Salzburger Hofmalerja- kob Zanusi, einem wei- teren Kreisen noch un- bekannten aber treffli- chen Meister, dann von andern Tirolern,wie joh. I-Iolzer, Martin Knoller, Michel-Angelo Unter- berger,]osef Schöpf und Ullrich Glantschnigg. _ Ausstellung für christliche Kunst in Düsseldorf. Kasel, Goldstickcrei auf Ausgezeichnete Fe- roter Seide (Olmützer Domschaxz) der- und Tuschzeichnun- gen aus der Erzherzoglichen Sammlung „Albertina" und der Wiener Aka- demie der bildenden Künste vervollständigten das Bild, das man von dem großartigen Wirken dieser Meister erhält. Die hier auf Seite 435 abgebildete Skizze des „Kremser Schmidt", zu der das ausgeführte Bild heute noch zu Ernstbrunn in Niederösterreich existiert, ist auch durch die Unterschrift „accordirt per x50 H." (worauf dann der Name des Ernstbrunner Pfarrers 57