den letzten Lebensjahren darstellt, auf eine Statuette des Erzherzogs in ganzer Figur, in seinem Lehnstuhl sitzend, aus Alabaster von Adam Ramelmayr, eine Marmorbüste Erzherzog Carls von M. Fischer, gewidmet von dem bür- gerlichen Artillerie-Bombardier-Schützenkorps im Jahre 1800, und eine Mar- morbüste von Heinrich Dannecker aus der Albertina. Die Biskuitporträte der Wiener Porzellanfabrik sollen bei der Besprechung des Kunstgewerbes erwähnt werden. Schlafzimmer des Erzherzogs Carl im Palais des Erzherzogs Friedrich. Aquarell von Franz Heinrich (Erz- herzogin Isabellz) Unter den im Hauptsaal zur Ausstellung gebrachten persönlichen Er- innerungen an den Erzherzog Carl sind seine Uniformen, die Dosen, der Feldstecher, der im Felde von ihm benutzte Spiegel, ein von der Wiener Bürgergarde gewidmeter Ehrensäbel, ein Trinkbecher aus der Wiener Por- zellanfabrik mit der Ansicht des Schloßbrunnens in Karlsbad und ein Offiziers- stock aus Ebenholz mit Türkisen besonders zu erwähnen. In einzelnen Vi- trinen fanden wir die Manuskripte des Erzherzogs zu den „Aphorismen", den „Religiösen Betrachtungen", die Vorrede zu den „Grundsätzen der Strategie" sowie alle von ihm im Druck erschienenen Werke, ferner das Original- manuskript der Disposition Erzherzog Carls zum Angriff „auf den zwischen Groß-Aspern und Eßling übergesetzten und gegen Hirschstetten im Marsch begriffenen Teil der feindlichen Armee", vorn 21. Mai 1809, von der Hand des Chefs des Generalstabs Generalmajors Maximilian Freiherrn von Wimpffen