a! Sofa aus dem Besitz des Erzherzogs Carl (Gräfin Maria Rixtberg, Wien) Der Kasten enthielt dann noch ein Bandmaß für die Körperlänge der Kinder Erzherzog Carls, ein Fernrohr des Erzherzogs, dessen Feldapotheke sowie zwei von ihm verfaßte Werke: „Grundsätze der Strategie, erläutert durch die Darstellung des Feldzuges von 1796 in Deutschland (Wien, gedruckt bei Anton Strauß, 1814)", und die „Geschichte des Feldzuges von 179g in Deutschland und in der Schweiz (Wien, bei Anton Strauß, 181g)", beide in alten Ledereinbänden. Die zahlreichen in diesem Schrank ausgestellten, äußerst wertvollen Miniaturen des Erzherzogs und seiner Familie sollen weiter unten im Zusammenhang mit den andern Miniaturbildnissen der Ausstellung er- wähnt werden. In demselben Raume befand sich noch ein Schubladenkasten aus der Zeit des Erzherzogs Carl, aus Mahagoni mit reichen Bronze- beschlägen, mit einer Uhr von Ulrich Dangl in Baden und zwei Empirevasen aus Alabaster in Bronze montiert. Alle diese für die Ausstellung so wert- vollen und erinnerungsreichen Reliquien hatten Erzherzog Friedrich und Erz- herzogin Isabella zur Verfügung gestellt. Neben diesem Raume war das Arbeitszimmer Erzherzog Carls aus dem Gebäude des Hofkriegsrats (des heutigen Kriegsministeriums Am Hof), das von ihm als Präsident des Hotkriegsrats und Generalissimus in den Jahren 1801 bis 180g benutzt wurde, ausgestellt. Der Raum ist durch Lisenen aus gelben, mit Emblemen bemalten Seidentapeten in Felder geteilt, die auf blauem Grunde mit kameenartig gemalten Gruppen geschmückt sind. Diese Gruppen stellen in antikisierender Art Szenen aus der Geschichte und Alle- gorien auf die I-Ieldentaten des Erzherzogs dar. In einer Nische steht eine Marmorbüste Kaiser Franz 1., die 1803 von Erzherzog Carl dem Kaiser