Salon, Ebenholz mit Einlagen, entworfen vom Architekten Fritz Zeymer, ausgeführt von M. Niedermoser Er Sohn und Wilhelm Niedermoser und die Lampen sind oft auch wegen der guten Bronzegestelle zu loben; ihre Ziermosaiken beleben zahlreiche Wände. Die Firma ist für alle Neu- versuche zu haben, wie im Schmuck Oskar Dietrich und im Porzellan Josef Böck. Böck stellt namentlich Musterstücke von Servicen aus, alles modern, von begabten Entwerfern, wie Margold (Goldgrund), Prutscher, Geyling, Jutta Sika und anderen. Punkto Porzellan sind natürlich einige Namen ganz selbstverständlich. Die große Schaustellung von Ernst Wahliß, dessen Reprisen von Altwien, auch die iiguralen, dem Publikum schon in Fleisch und Blut übergegangen sind; dann I-Iaas und Czjzek mit seinem hervorragen- den Gebrauchsporzellan, aber auch „Tiroler Majoliken" von I-Iussl (Schwaz), die ganz originell sein können. Für Porzellanüguren sei noch Hugo F. Kirsch genannt, dessen Tiere (Zebra, Panther) den richtigen Charakter von kera- mischen Tieren haben, aber auch eine Krinolindame oder Linzerin oder Frau Sopherl in Blau und Weiß stellt ihren Mann. Eintluß von Kopenhagen ist ja sichtbar, aber es kommt alles handgreiflicher heraus. In Bronze sind die Tiertigurinen von Artur Rubinstein recht iigurant, könnten aber immer- hin ruhiger gehandhabt sein. Auch die Tiere von Michael Six iigurieren gut. Der große Effekt aber fällt gewissen Bronzen von ]. Kalmär zu; so dem eleganten, schwarzpatinierten „Triumphator", der vergoldeten „_]ustitia" und