(Abb. 37; Plan 3, A C3), das Promenoir (Plan 3, A C2) und das Dormitorium (Plan 1, M,). Sein (wider die Regel) von Herzog Wilhelm ein- gesetzter Nachfolger Roger, 1o35_11o2, führte neben verschiedenen Bauten der Nordseite auch die Ein- deckung des I-Iauptschiffes aus, die indes 1103 einstürzte. 1112 zerstörte abermals Feuer einen großen Teil der Ge- bäude, so vor allem die zu- vor genannten Partien. Abt Roger II., 1106-1122, baute sie wieder auf, zum Teil eingewölbt. Manches davon wich später der „Merveille" (Plan I, A B1). Die fortwäh- renden Eingriffe der nor- mannischen Herzoge und späteren Könige von England brachten Unruhe und Ver- wirrung in das klösterliche Leben. Bernard du Bec, _ _, , II3I'_II49' baute den Stei- Abb. 15. "La Porte du Roy". Stadtseite nernen Turrn über den vier Transseptpfeilern der Kirche; letztere ließ er mit Glasmalereien schmückenfi Reste davon fanden sich bei den Abräumungsarbeiten im Jahre 1875. Unter dem frei erwählten Abte Robert von Torigni, 1154-1186, begann eine an baulicher und wissenschaftlicher Tätigkeit reiche Zeit. Er schuf eine umfangreiche Bücherei, die durch den Einsturz des nördlichen der zwei auf der Westseite der Kirche errichteten, heute bloß im Fundament erkennbaren Türme größtenteils zerstört wurde. Avranches besitzt in der städtischen Bibliothek Reste davon. Die Regierungszeit des genannten Abtes sah den „Mont" in der höchsten Blüte, ausgestattet mit immensen Reich- verschalter Dachgewölbekonstruktion hin. -Die Schiffe, bloß mit einem Segel und seitlich angebrachtem Steuer- ruder versehen, vorn in langen, mit einem Fratzenkopfe verzierten Schnabel endigend, waren groß genug, um Mannschaft und Pferde in größerer Zahl aufzunehmen. Die Darstellung der ganzen, auf offenem Meere dahin- segelnden Flotte Wilhelms wie der übrigen Begebenheiten ist außerordentlich drastisch. Die beigefügte Erklärung der Vorgänge läßt an zutreffender Kürze der Geschichtschreibung nichts zu wünschen übrig. f Die Normandie besitzt trotz aller Verwüstungen. die den Kirchen in erster Linie galten, noch heute alte Glasmalereien in Hülle und Fülle und von herrlichster Qualität. Es ist also wohl anzunehmen, daß der „Mcnt" auch in dieser Richtung Vorzügliches aufzuweisen hatte.