förmigen Blätter malachitgrün. Letztere sind so gezeichnet, daß die Mandel- form an eine Stiel und Kontur zugleich bildende Bogenlinie angelehnt ist, die sich noch über die Spitze hinaus fortsetzt. Diese Eigentümlichkeit, die auch in dem nicht selten, zum Beispiel an einer hohen Tasse des Germanischen Museums, wiederkehrenden blauen Bürstendekor einer Platte (Abb. 18) eine Rolle spielt, fällt besonders an den in Abbildung Ig wiedergegebenen, blau Abb. 20 Abb. 2x gemalten Scherben auf. Diese stammen, wie einige größere, auch die Schleifenbindung der Kranzzweige nebst Etikette enthaltende Bruchstücke deutlich zeigen, von Apothekergefäßen etwas gebauchter Zylindergestalt. Einige Fragmente sind glänzend scharf gebrannt, bei anderen ist die Glasur stumpfer. In der pharmazeutischen Abteilung des Germanischen Museums steht eine ganze Reihe solcher. Albarelli, deren Provenienz nicht bekannt ist. Es sind unter anderen die Nummern Ph. M. 520, 2344 ff., 2422 bis 2424. Ein Exemplar (Ph. M. 2376) ist signiert mit einem Zeichen, das ungefähr die Form einer arabischen Vier hat. Diese häufige Marke ist zwar schon von Stockbauer" versuchsweise für Nürnberg mit einem Fragezeichen in ' Bayerische Gewerbezeitung x894- S. 3x8. 76'