dekorative Details, zum Beispiel einen zierlichen gotischen Brunnen, vor- zügliche Gußarbeit des XV. jahrhunderts, einen Taufstein und so weiter bemerkenswert. Der an- dere Teil - die Endi- gung „burg" - sagt, daß wie in vielen andern Fällen der Beginn einer städtischen Siedelung sich unter dem Schutze einer festen _Anlage vollzog. Darauf weist auch das Stadtwappen (Abb. I) hin. Zwei den mächtig- LSINZBVYGCR M01 FR KRVGCR. l GAlLERIC. cHosS zwsc-ccscnoss OBER-Gcscuoss- Abb. xz. Plan und Schnitt eines typischen Lüneburger Bürgerhauses. Nm, F,_ Krüger, E, D_ A_ sten Solquellen früher naheliegende Häuser - „Bernding" und „Eying" - sollen ihrem Namen nach mit langobardischen Fürstengeschlechtern in verwandtschaftlicher Beziehung stehen. Zweifel- los entstammen die ersten Ansiedler der umliegenden, rein deutschen Land- schaft und ihrer langobardisch-sächsischen Bevölkerung, die wie so manche andere durch das allgemein gewordene Losungswort „Stadtluft macht frei" der ursprünglichen Siedelungsweise, wie sie durch die Natur des Landes sich von selbst ergab, entsagte und andere Erwerbs-, andere Lebens- Verhältnisse aufsuchte, als sie durch das magere Heideland geboten wurden. So mag denn wohl in manchem Lüneburger Kaufherrn, Sülfmeister und Burger ein Stück von denen weitergelebt haben, die in den zum Teil sehr großen Gräberanlagen der Heide ihre letzte Ruhe fanden. Das dokumentiert sich unter anderem in dem Streben nach Freiheit, nach Selbständigkeit, in der mannhaften Art, wie Errungenes mit Ein- setzung von Gut und Blut verteidigt wurde, bis die Zeit kam, wo Reichtum und ent- sprechende Lebensführung ihre Wirkung geltend machten und ein auf seine Eigen- kraft zuvor stolzes Gemeinwesen die müh- sam erkämpfte Freiheit verlor. Die vorhin erwähnte Schenkungsur- kunde läßt den Schluß zu, daß die Salz- gewinnung lange schon im Gange war, ehe königlicher Wille die daraus entspringenden n _ _ n Abb. 13. Mauerbogen am Rathause zu Lüne- Gefalle einem Konvent zuwies. Fur den burg mk q-mmü,