weisen, daß Edward Josephs hängender Korb mit dem glitzernden Gestein der Rosen und andern Blumen auf ein Lieblingsmotiv der französischen ju- weliere des XVIILjahrhunderts zurück- zuführen ist. Von der unübertrefllichen Schönheit der Ausführung und der Ma- terialverwendung kann aber eine pho- tographische Wiedergabe kaum eine Andeutung geben. Das Korbgeflecht ist aus Silber, die Rosen aus Gold, die Blätter aus grünem Email, alles mit großer Schärfe in ungewöhnlich vollem Relief gearbeitet und mit grünen, licht- blauen und violetten Edelsteinen be- setzt. Trotz der massigen Gesamtwir- kung des Gehänges bildet das ganze Stück ein so feines Gewebe von Metall und Gestein, daß die zarten Ketten- glieder nicht nur tatsächlich genügen, sondern auch ein Gefühl der Sicherheit hervorrufen. In dieser seltenen Vereini- gung von Wucht und Zartheit liegt der Hauptreiz dieses Meisterwerkes eines Vierzehnjährigen. Aus derselben Schule stammt Jean Campbell, dessen mit einer Goldmedaille belohnte Potpourri- schale sich durch Stilreinheit, Formanmut, zweckmäßige Materialverwendung, einheit- liche Wirkung und tadellose Ausführung auszeichnet. Die Dekoration besteht aus Paneelen mit mattblau, grün und violett emaillierten Veilchen und Maiglöckchen auf leicht oxydiertem Silbergrund. Der durch- brochene Deckel ist zwischen den Paneelen mit Amethysten besetzt. So wie der scharfe Glanz des Silbers durch die Oxydierung ab- gestumpft ist, so ist auch bei der Emailver- zierung alle Schärfe vermieden. Die Farbentöne sind sozusagen nur hingehaucht, als ob der junge Künstler eine zarte Frühlingsstimmung beabsichtigt hätte. Das mit so hohem Lob Die National CompetitionigxnKathleen belohnte Kreuzgehänge des Thomas Cuth_ M. Quigly, Dublin, Emaillienes Kupfer- _ _ _ gefäß bertson aus Gold, Email und Edelsteinen ist Die National Compedtion xgn. Olive M. Wood, Camberwell. Halsgehänge