auf weißem Grunde. Für das Ornament wurden menschliche Formen in Verbindung mit Tie- ren, Bäumen und Pflanzen in etwas verworrener Anordnung benutzt. Die frühen Muster der mexikanischen Talavera-Wa- ren weisen eine derbe Malerei auf, die sich vor allem in dun- kelblauen Tupfen gefiel. Diese Art ist besonders an Kacheln, Schüsseln, den Töpfen der Apotheker und an Vasen zu finden. Die meisten Variationen zeigen die Schüsseln, in deren Dekor zuweilen noch mauri- scher Einüuß zu erkennen ist. So wurde eine Schüssel gefun- den, die deutlich den Talavera- Stil zeigt, wenngleich drei moscheenartige Gebäude auf D34 Ovale Schüssel mit chinesisch-europäischem Dekor, um 1830 maurische Motive hinweisen. Manche der „gctupften" Arbeiten, namentlich Figuren mit Blattwerk und Blumen, gehören zu den künstlerisch wirksamsten Schüssel mit Blaumalerei auf hellblauen Grund, Puebla, um 182a Stücken. Es sind Arbeiten aus der Zeit etwa zwischen 1650 und 1700. Dann folgte eine sil- houettenartige Dekorations- weise, die namentlich für Albarellos, Krüge und Töpfe verwendet wurde. Als Motive nahm man vor allem Vögel und Blumen, die meistens in erhabenem Dunkelblau den weißen Grund fast ganz be- deckten. Solche Arbeiten aus dem XVII. und XVIII. jahr- hundert sind ziemlich zahl- reich. Ein großer Teil der Pueb- la-Majoliken, die während der zweiten Hälfte des XVII. Jahr- hunderts und während des 16'