menschlichen Größenverhältnissen, den Dimensionen bequemer, behaglicher Möbel entspricht. Hier wird auch der Farbe eine wichtige Rolle zuteil, die auf die Stim- mung von erheblichem Einüuß ist. Der Nachwirkung englischer Vorbilder wurde an- fänglich ein größerer Spielraum gegeben, doch ist der- selbe ja auch bei uns schon so sehr zurückgetreten, daß unsere Wohnräume ganz unserer eigenen Art angehören. In einem Schlafraum, den Freiherr von Krauss entworfen und A. Pospischil ausgeführt hat, ist der Ein- Huß guter englischer Vorbilder nicht zu verkennen, die aber in dem gelben Baderaum durch die Art überwun- den erscheinen, wie mit Farbe über den Nutzzweck hinausgegangen wird. Ganz besondere Mittel werden in einem Raum angewendet, dessen Wände vollständig durch Marmor und Mosaik von der Firma L. Forstner nach Entwürfen K. Witz- manns bekleidet wurden. S0 wenig man für das wohn- liche Behagen aus dieser der Monumentalarchitektur ent- stammenden Technik holen kann, so vielversprechend ist sie für alle Gelegenheiten, bei denen repräsentative Würde und Festlichkeit des Ein- drucks wichtig sind. Hier konnte wohl nur eine An- regung zur mannigfaltigen Verwendungsmöglichkeit ge- boten werden; die passenden Gelegenheiten liegen in an- Ausstellung österreichischer d-mbauHchenAufg-beni-Is ä::1:f:::;3:..ii::::;i:r; sie das Wohnhaus in der Gustav Marisch, ausgeführt Regel bietet. In den meisten w" 3' Baka'owm' Sam" andern der ausgestellten Innenräume treten die Er- rungenschaften einer modernen Gestaltungsweise als ein eingebürgertes und durchgebildetes System in die Erscheinung, das Wohnlichkeit mit Würde verbindet. In einem großen Billardzimmer eines reicheren Herrenhauses, dem ein Spielerker und Ausstellung österreichischer eine Kaminnische angegliedert sind, hat dies K. Witz- K""S'g'w"b"Flaschmvamm" mann für eine weiträumige Disposition sinnfällig wo f n und ausgeführt von Hugo n _ _ _ r e Kitsch vorgefuhrt. Die stramme horizontale Gliederung,