152 der heiligen Irene; St. Barbara vor ihrem Turm; eine Heilige in freier Land- schaft kauernd und betend; Beisetzung einer Heiligen in einer Kirche. (Die Übereinstimmung dieser heiligen Frauen mit den weiblichen Heiligen des Florianer Altars ist schon Harnpe aufgefallen.) Hübsch ist zu sehen, wie der Meister, um seinem lebhaften Erzählerdrange zu genügen, das Seiende in Handlung umsetzt. Er zeigt zum Beispiel Barbara nicht vor dem fertigen Turm, sondern neben dem Turmbau, den er mit lebhafter Anschaulichkeit E E e m m n o v r. w ß e M m .H h C 3 n u g k n r G 0.. b. b A verführt. Überhaupt ist er hier auf der Höhe seines Könnens und scheut vor Schwierigkeiten, wie zum Beispiel der Verkürzung des Pferdes, das die nackte heilige Irene schleift, nicht zurück. Nicht nur Landschaften, auch Interieurs weiß er überzeugend zu gestalten, perspektivische Wirkungen sind ihm wichtig, und der Gewandbehandlung gewinnt er große dekorative Reize ab. Wie prachtvoll omamental ist zum Beispiel der windgeblähte goldene Mantel der Heiligen, die in der Landschaft betet, als Folie um ihr Haupt gelegt! Die liebenswürdige Kleinmalerei fällt auch hier auf, desgleichen der eine oder andere Charakterkopf (wie zum Beispiel des ruhig die Arme