a___.__._, -......._.-... ....... -..v..., .......5v-.v.n "au... Java Lllll. vvAl a vuvsualßuovln und Graf Ulrich von Bregenz waren eifrig bemüht, das Werk zu fördern. Um aber das Kloster von Petershausen loszulösen, trat Graf Ulrich sein Gut Priggenhausen an Petershausen ab und zahlte außerdem der Abtei noch dreißig Mark Silber für die seinem Kloster überlassenen Reliquien. So entstand das Kloster „Bregenz in der Au" - Augia Brigantina - später, um es von dem Prämonstratenser- stifte „Augia alba" (Weißen- au) oder „Augia minor" (Minderau) bei Ravensburg in Württemberg zu unter- scheiden, „Augia major' ' oder Mehrerau genannt. Der erste Abt des neuen Klosters war Meinrad I. (1097-1139). Der Stifter, Graf Ulrich von Bregenz, starb am 27. Oktober 1097 und wur- de später, im Jahre 1125, sowie seine Gemahlin Berthavon Rheinfelden im Kloster beigesetzt. Die Grafen von Bregenz (1157 ausgestorben), wie auch ihre Nachfolger, die Grafen von Montfort, die von der Erb- tochter des letzten Grafen von Bregenz abstammten und die Schirmvogtei über das Kloster ausübten, waren demselben stets sehr wohlgesinnt und sorgten für dessen Gedeihen in jedweder Weise. Unter Abt Meinrad II. (n74-12o3) begann man den unwirtlichen Bregenzerwald einigermaßen urbar zu machen, überhaupt verdankt der Bregenzerwald größtenteils dem Stifte Mehrerau seinen späteren Wohlstand. Mehrerau stand stets unter dem besonderen Schutz der Päpste, weil es immer treu zur päpstlichen Partei hielt. Dieser Umstand hatte allerdings auch die üble Folge, daß das Stift im Jahre 1245 von den Kaiserlichen geplündert und zerstört wurde, wobei auch die Bibliothek und das Archiv zugrunde ging. Das Kloster besaß damals einen sehr großen Besitzstand; in 65 Orten ließen sich Stiftsgüter nachweisen. Abb. 26. Zisterzienserstift Weuingen-Mehrerau 19