zJu Grün und mehre- ren lichtbraunen Tönen wirkt sehr angenehm. Die Farben- Zusammenstellun- gen von Andre Groult sind dies- mal etwas über- raschend: Korn- blumenblau mit Giftgrün, dazu das rötliche Palisan- derholz und eine ziemlich unruhig gemusterteWand- bespannung! Es liegt trotzdem so viel persönliches Talent in allen Arbeiten dieses Dekorationskünst- lers, daß man ihm auch diesmal seine Anerkennung nicht versagt, ob- wohl er schon viel Besseres ge- Ausstellung der modernen dekorativen Künste zu Paris. Ovales Boudoir von Paul leistet hat Der Follot (rechte Seite) Salon von Leon jallot gehört auch noch zu den sympathischen Räumen. Hier kommen viel Streifen in Anwendung, in den verschiedensten Breiten und Farben. Zwei Schattierungen von Violett, Lichtblau und Goldgelb vertragen sich ganz gut dank ihrer geschickten Disposition. Die Formen der Möbel sind ziemlich banal. Einen sonderbaren Eindruck macht der runde Salon von Lalique. Der Fußboden und ein Teil der Wandverkleidung sind aus mattweißem Steingut mit glasierten Inkrustationen in Graugrün, welche äußerst zierliche Efeu- ranken darstellen. Die Wände sind mit einigen Zeichnungen in Rotstift -medaillonartig geschmückt. Ausgeführt wurde dieser Raum von der Porzellan- fabrik in Sevres. Trotz unverkennbarer Originalität und künstlerischer Leistung muß man bemerken, daß in der ganzen Komposition etwas Unwohnliches, Unbehagliches liegt. In größeren Dimensionen gehalten, würde sich so etwas eher für einen Tempel oder ein prunkvolles Vestibül eignen.