4., das Walten der strengen Logik zweckmäßiger und ökono- mischer sowie dauerhafter Konstruktion erzeugen das beru- higende Gefühl, das konsequente Sachlichkeit hervorruft. Das anmutende Spiel einer beweglicheren Farben- und Formenfreude zeigt E. Lichtblau an seinem Parkhaus, an dem er einen ornamentalen Schmuck durch Malerei gibt. Hier liegt das Bestreben vor, mit der einfachsten Form doch Linienreiz und feine Akzentuierung zu ver- binden und das Ornament aus dem reinen Flächen- schmuck zu entwickeln. Örley hingegen sucht nur durch die Konstruktion und die unbedingten Not- wendigkeiten zu wirken, zugleich vermeidet er jede konventionelle Formgebung. Er stellt sich das Problem, mit den allergeringsten pekuniären Mitteln das Wohnbedürfnis einer kleinen Familie zu befrie- Q? t digen. Er tut dies auf einer Fläche von 55 Quadrat- _" meter mit einem Aufwand von 9000 Kronen für den Q Bau und 2000 Kronen für die Inneneinrichtung. Daß "1 er dies in einer wirksamen und anheimelnden Art 4 mit streng- t} ster Aus- . j nutzung der gegebe- nen Raumbe- dingungen durch- zuführen vermag, ist für alle jene erfreu- lich, die ein Bedürfnis nach derWohltat des Eigen- heims besitzen. Es sind deren heute ungemein viele in Wien. Die herrliche Natur in der Umgebung der Groß- Frühjahrsausstellung österrei- Stadt WäTC SO günstig fül" chischer Kunstgcwerbe. "Som- Entwicklun des Fan-IL g rner",BronzemachEntwurfvon _ . 1.; mm, ausgefühn von Am, lienhausbaues. Aber Wien Rubinmiß besitzt weder Baugesetze noch eine sozialpolitisch ge- leitete Grundverwertung, die dies gestatten würden. Es ist betrübend, daß man bei dem für die ethische, ökonomische und sanitäre Wohlfahrt so unendlich wichtigen Problem des Familienhauses in Wien auf das geringste Entgegenkommen jener lokalen Kräfte Frühjahrsausstellung österreichi- scher Kunstgewerbe. Reiher, gefaßt sein muß, die zur Förderung der Entwicklung Bronze, von Professor r. Barwig