zu führen. Der lapidare Grundsatz,deneinstBacon aussprach: „Ein Haus wird dazu gebaut, daß Menschen darin leben, und nicht, um angesehen zu werden", dieser Grund- satz besagt in anderer Form, daß man ein Wohn- hausvoninnennachaußen, nicht umgekehrt anlegt. Diese Überzeugung muß die feste Basis bilden, auf der gearbeitet wird. Ge- rade die Raumgestaltung, die Raumausstattung wird in Wien durch diejüngere Frilhjahrsausstellung "österreichischer Kunstgewerbe. Bowle mit d . Löffel, Silber, Elfenbeinschnitzerei, Hammerarbeit, nach Entwurf und m0 ern geslnnte Ge" vom Architekten Ernst Lichtblau ausgeführt von Alfred Pcllak neration trefflich gehand- habt. Überall dort, wo auch der innere Ausbau neu hergestellt wird, kann der äußere Eindruck leichter ein natürlicher und selbstverständlicher werden. Einige Räume der kunstgewerblichen Abteilung zeigen aber auch, wie gut sich seit alten Zeiten bereits feststehende Typen einer neuen Raum- gestaltung einfügen lassen, wenn ein künstlerischer Sinn am Werke ist, der über ihnen steht. So ist es denn stets der künstlerische Geist der Führung, der Dissonanzen zu lösen und neue Gestaltungen zu schaffen vermag, wenn ihm Vertrauen entgegengebracht wird und seine Werkbereitschaft nicht absichtlich gehemmt wird. Auch für die Gartengestaltung bietet diese Ausstellung Anregungen. Eine große Pergola aus Beton- eisenkonstruktion, Treillagen, ein- gefaßte Wege, Rampen, Terrassen- Wände mit Blumengefäßen schaffen die Grundlinien einer geometrisch geregelten Gartengestaltung, der sich plastischer Schmuck glücklich ein- fügt. Architekt C. Poppovits hat sich hier ebenso wie in der Anlage eines intimen kleinen Friedhofes, der den alten Baumbestand einer Ecke des Frilhjzhrsausstellung österreichischer Kunslgewerbe. - - Aufsatz für Früchte und Blumen, Silber, Hsmmerarbeit, Ausstenungsterralns geschlckt aus nach Entwurf vom Architekten Hans Bolek ausgeführt nutzte, erfolgreich betätigt. von Alfred Pollak 47'"