Jahren im Königreiche Böhmen erzeugt worden sind, sich durch Form und technisches Können auszeichnen und noch auf keiner andern Ausstellung in Prag ausgestellt waren. Außerhalb Böhmens verfertigte Erzeugnisse sind vollständig ausgeschlossen. Die Anmeldung der Ausstellungsgegenstände muß spätestens bis 31. Oktober 19m erfolgen; auf später eingelangte Anmeldungen kann keine Rücksicht genommen werden. Die Anmeldungsbogen sind durch das Museumsbureau zu beziehen. REISAÜSSCHREIBÜNG. Das Kunstgewerbliche Museum in Prag schreibt aus den von der Handels- und Gewerbekammer in Prag hierzu gewährten und aus den ihm aus dem I-Ioftiteltaxfonds zugewiesenen Mitteln für das Jahr 1912 folgende Preisanf- Ausslellungsganen. Friedhofsanlage, ausgeführt von der „Wiener Friedhofskunst" (Maler A. Basel, Maler L. Forstner und Architekt C. Poppovirs. mitarbeitender Bildhauer Willy Bormann) gabe aus: Kunstgewerblicher Gegenstand, geschmackvoll und zu einem Weihnachts- oder Neujahrsgeschenke passend. Preise: Zwei erste Preise zu 300 K : 600 K, ein zweiter Preis zu 250 K, zwei dritte Preise zu 200 K : 400 K, ein vierter Preis zu x50 K, zwei fünfte Preise zu xoo K : 200 K, zwei sechste Preise zu 80 K I x60 K. Ohne die Wahl des Gegenstandes einzuschränken, werden folgende Anforderungen gestellt: x. Der konkurrierende Gegenstand muß einer der folgenden Gruppen des Kunst- gewerbes angehören: a) Arbeiten des Gold- und Silberschmiedes, des Juweliers, Email- leurs, Ziseleurs und des Granatwarenerzeugers; b) Arbeiten des Kunstgusses, des Metall- schnittes und des Graveurs (bloße Laubsägearbeiten sind ausgeschlossen); c) Arbeiten des Kunstschlossers, Metalltreibers, Kupferschlägers und Klempners; d) Keramik und Glasindustrie; e) Arbeiten des Bildschnitzers, Drechslerarbeiten, kleinere Gegenstände n