Abb. 28. Weibliche Puppenköpfe als Modelle für Haanrachren. Kupfer aus der Eneyclopädie ou die- tionnaire raisonne des seiences, des ans et des rnetiers. Herausgegeben von Diderot und dßlemben. Paris, x75: bis 1772 Puppentheater be- stimmten: Sie wer- den überhaupt zu den ältesten Pup- penarten zu rech- nen sein. Schon das spätere Mittel- alterkenntDarstel- lungen der Weih- nachtsgeschichte in bemalten und kostümierten Auf- stelliigürchen, und welche Üppigkeit und Mannigfaltig- ä wü keit das XVII. und XVIII. Jahrhundert in seinen mit ganzen Schäferszenen, Anm, weiblichgl-Pup. mit komplizierten Beleuchtungseffekten ausgestatteten Pßnkvvfalßlllvdvllfürßinß K . Haubengamitur. Kupfer- tnILpen än- sticb, um 1:780 s re te, as wird jedem in Erinnerung bleiben, der einmal die reiche Krippen- sammlung des bayrischen Natio- nalmuseums in München gesehen hat, in der die italienischen, speziell die neapolitanischen Krippen her- vorragen. Auch das Puppenthea- ter, sei es das der mit Fäden oder Stäbchen dirigierten Marionetten wie das oben angeführte javani- sche Wajang golek (Abb. 4 und 5), sei es das „KasperltheateW mit den über die Hände des mensch- lichen Akteurs gestülpten, größeren Puppen der Teufel und der Hampel- männer, hat eine große historische Vergangenheit, die mindestens bis in die Zeit des Hellenismus zu- rückreicht. Sie im einzelnen zu verfolgen, würde keinen Platz im Rahmen unserer kurzen Über- sicht haben, besonders da solche Untersuchungen bereits von wis- senschaftlicher Seite ausführlich Abb. 30. Puppen im Kostüm der Incroyables. Aus dem Muslerbuch eines französischen Spielwarenfabrilmnten der Revolutionszeit, um 1795