In einem Konventsiegel aus dem Jahre 1790 mit der Legende: CON- VENDT SIGEL ZV VARAN ist die Szene mit Christus und dem heiligen Thomas innerhalb einer torartigen Archi- tektur untergebracht, während der Klau- Hügel in einem kleinen Schilde unter dieser erscheint. In einem Siegel aus demselben Jahre, SIGILL. PRIEPOSI- TURiE .VORAV : CANON : LATERAN . kommen diese beiden Bilder in getrenn- ten Schilden zur Darstellung, die oben mit einem geflügelten, Mitra tragenden Engelskopf geziert sind. Am 20. Juli 1593 soll das Stift Voran vom Erzherzog Ernst ein vermehrtes und gebessertes Wappen erhalten haben, einen gevierten Schild, der oben rechts Christus und Thomas, links eine Führe, unten rechts den Klaufiiigel, links in Silber einen orangefarbig gekleideten Heiden mit spitzer Mütze, Pfeil und ä:,;;'.3::::"::."Z:z:.::::S';i::::f;'dS:h:" Bogen i" den tragend, Zeigt- (vmdgnm) ' 5 7 Der Heide war das „redende" Wappen- bild des damaligen Propstes Zacharias Haiden ( I 58 5-1 59 3). Diese Wappenbesserung ist leider dokumentarisch nicht zu belegen, wenigstens konnte ich über dieseVerleihung nichts weiter erfahren. Die Hausfarben des Stiftes sind, den Feldfarben des Schildes entsprechend, Blau-Gelb. __ B. MONCHSORDEN. I. BENEDIKTINER. ADMONT. Wappen: von Silber und Rot gespalten mit zwei anstoßenden facettierten Rauten oder Wecken in wechselnder Tinktur. Hinter dem mit der Mitra geschmückten Schilde kreuzen sich zwei Pastorale (Abb. 5). In der oberen Steiermark, im unteren Ennstale, zwischen Lienzen und Hiefiau, am Einfluß des Lichtmeßbergbaches in die Enns liegt das Bene- diktinerstift Admont" - Abbatia Admontensis - das von dem Erzbischof vonSalzburg, Gebhard Grafen Helfenstein errichtet und am 29. September 1074 in Gegenwart der Bischöfe von Passau, Freising und Gurk nebst anderer Notablen zu Ehren der heiligen Maria und des heiligen Blasius eingeweiht worden war. ' Dasalte Ademundi (86o),Ademunt (x x52),Admonde (1229),späterAdn-iundQUV.Jahrhundert); keltisch: aa, ach : Wasser, mund, gmund : Mündung. Adamunda z Ort an der Wassermündung.