Kämpfe": Dazu kommt noch der außerordentliche Unterschied in den Größen- verhältnissen der Figuren, die fast von selbst zu größerer Freiheit in der Bewegung und zu großzügigerer und monumentalerer Gestaltung der Einzelpersonen führen. Es besteht hier ungefähr das gleiche Verhältnis wie zwischen dem Hauptbild und den Flügelszenen ides jakobus- und Stephanusaltars von Marx Reichlich in München. Bei der Beschränkung der beiden für Friedrich Pacher gesicherten Werke in Tratzberg und Freising auf nur zwei I-Iauptiiguren konnte sich der Vergleich mit den szenischen handlungsreichen Tiberiasbildern nur auf eine beschränkte Anzahl von Punkten erstrecken. Zu weiteren Vergleichen ist es unerläßlich, auch die aus dem engsten Friedrich Pacherschen Kreise stammenden Gemälde des Hoch altars in St. Wolfgang in die Be- trachtung zu ziehen, zu de- nen bekannt- lich das Frei- singer Bild der Taufe Christi den Weg gewie- sen hat. Vor allem kom- men hier die vier Wolf- gangsszenen auf den Au- ßenseiten der AußenHügel und dieTaufe Christi (Abb. r6),dieFlucht Christi aus ' Übrigens erscheint die leh- haftausschreitende Gestalt des Petrus auf dem Bilde des Aposlelabschiedes aus demselben Gei- ste heraus empfun- den wie der Paulus Abb. 17. Hochzeit zu Kana, vom St. Wolfgangsalrar in St. Wolfgang. Nach Wolff. des Mittelbildes. Michael Pacher 7B