von Zelking die neuerbaute Kirche üegregie fundavit". Am 30. Oktober desselben Jahres wurde die Kirche vom Weihbischof Albert von Passau geweiht „una cum altari suo principali in honorem praefati S. Wolfgangi confessoris et ponti- ticis" und noch vier andern Al- tären; ein sechster wurde am folgenden Tage geweiht. Vier Jahre später war es Christoph von Zelking schon gelungen, seine Stiftung zur Pfarrkirche erhoben zu sehen. Aber die innere Aus- stattung, die offenbar dem präsum- tiven Charakter der Kirche als eines vielbesuchten Wallfahrts- ortes entsprechend, prächtig und in großem Stile geplant war, ging nur sehr langsam ihrer Vollen- dung entgegen und immer wie- der -- so in den Jahren 1497 und 1504 - machte sich das Be- dürfnis geltend, durch die Er- Wirkung neuer Ablässe neue Mit- tel herbeizuschaffen. Daß es damit nurlangsam vonstatten ging, zeigt die Tatsache, daß - wie innere Gründe stilkritischer Natur, die später zu erörtern sind, wahr- scheinlich machen - erst um das Jahr 1505 an die Bestellung des Aufsatzes für den Hochaltar _ allerdings eines der größten und reichsten auf deutscher Erde - gedacht werden konnte. Damals weilte der hochher- zige und kunstsinnige Erbauer der Kirche nicht mehr unter den Lebenden; er hatte, wie die jetzt an der Evangelienseite beim Hoch- altar eingemauerte Deckplatte eines ehemaligen Hochgrabes meldet, im Jahre 1491 „an send Steffens tag des heyligen papst" (2. August) das Zeitliche gesegnet. Eine Denkschrift an Abb. 5. Heiliger Wolfgang