165 Testamentsexekutoren wählte er seinen Bruder Philipp und den ihm verwandten Loe Justenhofer. Ihm und dessen Familie bestimmte er das Haus bei der St. Bartholomäuskirche in Frankfurt, wo sie bereits wohnten. Für uns wichtig ist die Stelle des Testaments, in der er die in seinem Besitze befindlichen Perga- mentdrucke, wo sie auch Fa," 4-3„- - - vß-pq- - - 4.-"-.rN.r-'F_ immer SlCh befindenmochterl, ä ätßftw'vif:äs'äirg D. besonders die bei Johannes MM xif? E]! . - "-3.1?! --- UgelheimervorhandenenBän- f ' de, seiner Frau vermachtfk Sie hieß Margarita und war ge- wiß sehr vermögend. Von einem einzigen Vertreter ihres Gatten in Mailand erhielt sie zum Beispiel 24. juli 148g Bücher im Werte von 1616 Dukaten. Aus dem Wortlaut der Urkunde ergibt sich, daß es lauter gewöhnliche, das heißt nicht auf Pergament ge- druckte und ferner, daß es ungebundeneBücherwaren." Im September i488 wohnte die Witwe noch in der Via S. Bartolommeo in Venedig, später wieder in Frankfurt. Von den im Testament erwähnten, auf Pergament gedruckten Büchern sind bis heute vier bekannt geworden; sie befinden sich in der Herzog- lichen Bibliothek zu Gotha. Über die Art, wie sie dahin kamen, herrschte bis jetzt Unsicherheit. Sie stammen _ Fig. xz. Doublure eines Breviariums von x48: in der Wiener aber aus der Mainzer Dom- Hofbiblioihek (natürliche Größe) bibliothek, genauer gespro- chen aus der Büchersammlung des Erzbischofs und Kardinals Albrecht von Brandenburg, der seine Bibliothek den Kanonikern am Martinsstift zu Mainz testamentarisch vermachte (1- 24. Juli 1545). Davon wurde "' Es heißt dort: izem lego et iudico infraseripte uxori rnee ornnes libros meos, stampatos in membrana pecorina et pergamena, sitos ubilibex et maxime penes Iohannem Ugleymer; itern ponzones, madios. litteras, torchulos, ordines, nnificia et nlia necessaria circha stampationem librorum. "' . . . libros a smmpa disligatos bonos et necios e! revisos idesi Completos (Mona im Arch. sior. Lomb. a. a. O. S. 47).