J"'D könnte schließlich auch noch auf die Wesensverschie- denheit des Jesus- kindes bei dem Ke- fermarkter Christo- phorustUbellzoff.) einerseits und der Madonneniiguren des fränkischen Meisters - etwa der Würzburger Neumünster - Ma- donna (Abb. n) Ä andrerseits hinwei- sen oder auf die beiderseitigen Ma- donnentypen. Noch weiter klafft der Abstand zwischen den bei- den Meistern in der Komposition . und dem Reliefstil der Flügelszenen. Hier genüge statt vieler Worte die Gegenüberstellung der Kefermarkter (Abb. 12) und einer Riemenschneider - schen Verkündi- gung (Abb. 13). Dort eine Episode in breiter Erzäh- lung, hier ein lyri- sches Stimmungs- Abb. 7. Apostelgruppe vom Marienaltar in Creglingen von Tilmann Riemenschneider bild. Bei Riemenschneider stets ein rasch ansteigendes Terrain-vergleiche den Münnerstädter Altar oder den Rothenburger Heilig-Blutaltar" _, die Figuren selbst meist in Hacher Modellierung, in Kefermarkt ausgesprochenes Hochrelief bei wesentlich anderer Raumanschauung. Dort stets Ruhe und motive, die mit den gotischen Engelbuben in Kefennarkt (Ubell g- Geringste gemein haben. " Streit, a. a. 0., Tai. 49, 50, 63, 64, 7c. -n. 17-19 und 23-25) auch nicht das 50x