513 im Grunde doch gutmütigen Züge Blüchers. Gemälde und Stiche führen uns seine männlichen und weiblichen Familienmitglieder vor, Auszeichnungen und Orden, verkleinerte Wiedergaben seiner zahlreichen Denkmäler, Ehren- geschenke, Waffen, kleine Andenken aller Art, vor allem seine Tabakspfeifen, endlich Porzellane und Dosen mit seinem Porträt geben uns ein lebensvolles Bild dieses Mannes. Der ganze Raum hat im Gegensatze zur vornehmen Zurückhaltung, die sich in den beiden vorhergehenden Sälen namentlich durch reichliche Raumbemessung kundgibt, etwas Intimes und durch die Ausstellung zur Jahrhundertfeier der Befreiungskriege. Raum 2c: Österreich zahlreichen schriftlichen Dokumente, besonders die köstlichen Briefe Blüchers, etwas stark Persönliches und Mitteilsames. Das diesem Raume angeschlossene Sterbezimmer Blüchers aus Kriblowitz und seine Totenmaske vollenden die eindrucksvolle Synthese seines Lebenslaufes. In gleicher Weise und mit gleichartigen Ausstellungsobjekten schließen sich die Räume an, die den Generälen Scharnhorst und Gneisenau, den Feldmarschällen York und Kleist von Nollendorf, dem General Bülow von Dennewitz und andern Heerführern gewidmet sind. Dem Andenken des Erbprinzen Friedrich von Hessen-I-Iomburg, der mit fünf Brüdern für die Befreiung Deutschlands kämpfte, sowie der Grafen zu Eulenburg und einer Reihe verdienstvoller bürgerlicher Familien, namentlich aus 57