514 Schlesien, ist in einem Raume Rechnung getragen, der die Bezeichnung „Heldenfamilien" führt. Von hier aus betreten wir den Raum des Lüt- zowschen Freikorps. Auch da werden wir zunächst vor die wichtigsten schriftlichen Dokumente geführt, die uns die Geschichte dieses Korps in Erinnerung bringen, zahlreiche Offiziersbildnisse, Waffen, Stammbücher, Tagebücher und so weiter bilden den übrigen beziehungsreichen Inhalt. Im folgenden Saale finden wir Preußens Staatsmänner, vor allem Harden- berg, Stein, Wilhelm und Alexander von Humboldt. Ausstellung zur Jahrhundenfeier der Befreiungskriege. Anbietplane. Sävres-Porzellan, 1813 (Hamburgisches Museum für Kunst und Gewerbe. Hamburg) Nun aber gelangen wir in die imposante Halle, in der das preußische I-Ieerwesen seine Repräsentation erfährt. Fast 500 Nummern, ein kleines Museum, umfaßt diese Ausstellung. Vor allem fallen die künstlerisch durch- geführten Soldatenliguren in die Augen, die an den Pfeilern der Halle auf- gestellt sind, während ein schlesischer Kürassier zu Pferde als Mittelligur den Raum beherrscht. Die bunten malerischen Uniformen, die die haupt- sächlichen Truppengattungen der preußischen Armee im Jahre 1813 vor- führen, bringen Leben und Farbe in den sonst eintönigen, von Waffen aller Art, Ausrüstungsstücken, militärischen Musikinstrumenten, Einrichtungen des Verpflegs- und Sanitätswesens erfüllten Raum, in dem noch allerlei Literarisches und Ikonographisches Platz gefunden hat. In dieser Halle hat