20 Abb. x l. Stammbaum der Babenberger von Ladislaus Sunthaim, Detail (Cod. 8700) under gen und die lewt aus den korben fallen. Sol steen nach der alten w. k. begrebnus." Ganz eigen- artig mutet das eigenhän- dige Vorrnerkbuch des Kaisers Friedrich III. an (2674). Inmitten von aller- lei Sprüchlein vermerkt der Kaiser die Anlage der Handschrift: „Das puech ist angefangen nachKristi gepurd taussend jar vir- hundert jar darnach in dem siben und dreissigen jar amb sambstag nach Sand Jorgen tag, mit mein selbs hand etc." Ne- ben Schriftproben, Vor- merkungen verschiede- ner Ereignisse, Sterbe- fälle, Urkunden und ein- zelnen Personen ist am interessantesten seine ei- gene Erklärung der De- vise oder besser Eigen- tumsmarke Iaeiou: „als erdreich ist östrreich underthan", lateinisch: „Austriae est imperare orbi universo", wozu der Kaiser weiter ver- merkt: „Pey belhem pau oder auff welchem Silber- geschir, oder kiren ge- baut oder andern laeiou klainaten, der strich und die funff puestaben stend, dassismeinHerzogFried- reis des jungern gebessen oder ich hab dass selbig paun oder machen lassen." Um die geographischen Kenntnisse der verschiedenen Zeitepochen zu er- läutern, ist eine Reihe von Kartenwerken zur Ausstellung gekommen, wobei wieder der Besitz von einzigartigen Stücken eine gewisse Vollständigkeit bei der Darstellung der Entwicklung des kartographischen Bildes ermöglichte.