über sein Haupt hält, torkelnden Satyrs, von dessen schwarzem Gürtel bunte Schellenbänder hängen, mit je einem Satyrisken zur Linken und zur Rechten, von denen einer die Syrinx bläst, der andere Kuhglocken läutet. Hierher gehören auch noch die beiden gestreckten Medaillons über dem vierten Fenster, mit braunen Satyrisken, die auf dem hellgrünen Boden lagern und pokulieren. Die nächsten beiden größeren Medaillons (rechts und links vom IHHU}, . l ., I n llxlln llllilllllu. Salzburger Volkskeller. Getriebene Eisengitter an der Straßenlaterne, Entwurf von Benold LölTler, aus- geführt von Georg Klimr fünften Fenster) gehören inhaltlich zusammen. Dargestellt ist Tannhäuser, dem Frau Venus die Seele verwirrt. Die Tannhäusersage ist bekanntlich in Salzburg lokalisiert; richtiger: der Minnesänger „Tanhusaere" soll aus dem Lungau stammen. Löffler hat ihn (ohne rechten Grund) mit dem „Mönch von Salzburg", dem frommen Sänger deutscher Marienlieder, identifiziert. So sitzt denn Tannhäuser in grauer Mönchskutte, tonsuriert und rosenkranz- umgürtet da und sinnt über das mächtige Missale, das aufgeschlagen in seinem Schoße ruht, zu Frau Venus hinüber, die splitternackt, auf einem Delphin stehend, eine kobaltblaue Kugel gegen die linke Schulter hebend,