mit langnachflatterndem Blond- haar über das waschblaue Was- ser dahergefahren kommt. Ein fackeltragender Amor fliegt ihr voran, Vögel schießen ihr nach, während in dem fraisblühenden Rosenbusch vor dem verliebten Mönch (bei dem mancher Be- schauer zunächst an Ekkehard denken wird), gar gelassen und rauhbeinig ein Satyrlein hockt und, in seine DoppelBöte bla- send, den buhlenden hellgelben Schmetterlingen zusieht. In dem Satyrisken sowie in dem trau- bentragenden Putto über dem Fenster klingen die bacchischen Motive der voraufgehenden Dar- stellung aus und vermengen sich sinngemäß mit den erotischen Motiven der Tannhäuser-Dar- Stellung. Die nun anschließende Schmalwand vis-a-vis der Ein- gangswand wird durch eine Tür durchbrochen, so daß in der Mitte nur Platz für ein kleineres Medaillon bleibt, worin zwei trau- benbekleidete Putten mit einem drolligen Glockenträger dazwi- schen das Salzburger Glocken- spiel symbolisieren. Sie und ein Geiger links unten machen gleichsam die Musik zu dem Karnevalstreiben, das durch den Bajazzo (mit lauter kohlschwar- zen Herzen auf dem weißen Gewand) und durch den Fast- nachtsnarren verkörpert wird. (Die Melusine unter dem Narren kehrt zum Gefolge der Venus zurück.) Die Ecken hüten mäch- tige, keulenbewaffnete Riesen (Untersberg-Motiv), die, wie jetzt xo