rv in weitgehendem Maße iibereinß Wir haben von der Pferdeschwemme vorderhand nur die Mittelgruppe entstehen sehenf" nun haben wir von der Erweiterung und Bereicherung der Anlage unter Johann Ernsts zweitem Nachfolger, dem Grafen Leopold Anton Firmian, zu sprechen. Einen Gesamt- entwurf für die Umgestaltung machte Danreiter, den wir schon als Bearbeiter desPegasusbrunnens kennen gelernt ha- ben. Das Salzburger i Museum besitzt eine Zeichnung „Grundt, Außzug und Durch- schnitt einer Pferdt- schwäme, so ohne Verruckhung der zu- vor schon stehenten Statuen bey demI-Iof- stall hätte khönnen angelegt werdten. Invent. par Francois Ant. Danreiter 1731". Zur Ausführung kam es - in einer von diesem Projekt ab- weichenden Weise _ erst im folgenden Jahre. Der Sockel der Pferdebändigergrup- pe und die Balustrade wurden von Anton Pfäfiinger erneut, das Ganze gegen den Mönchsberg zu mit einer Schauwand ab- geschlossen; es ist wie eine Art Bühnen- prospekt, in dessen Felder einzelne Pfer- Abb. 2a. Marienbrunnen ,.x " Für die Beliebtheit der Figuren Maendls zeugt auch, daß die 1781 von F. Hitzl für die Front von St. Peter gearbeiteten Figuren der Apostelfürsten noch deutlich unter dem EinHuß jener stehen. (Österreichische Kunsttopographie, XII, S. CLXIX f., 5 und Fig. 18.) H" In dem Hofmarstall, dessen Bau mit dem der Pferdescliwernrne eng zusammenhängt. arbeitete Andreas Götzinger 1700 zweiWandbrunnen, Hache Muschelschalen an omamental skulptierten Pilastem (Österreichische Kunsttopographie, XIII, S. 136, Fig. 213). Etwa um dieselbe Zeit entstand der einfache Wandbrunnen mit Maskaron und Abschlußrnuschel im grällich Kuenburgschen Langen Hof (daselbst S. 300, Fig. 40g) und der kleine Delphinbrunnen im Hause Berggasse 4, der ein ungelähres Pendant zu einem entsprechenden Brunnen in der Fronburg ist (daselbst S. 248, Fig. 327).