34b Mosaik. Völlig unirdisch aber muß das Orgelfernwerk erscheinen, dessen Echo durch die Öffnungen der Kassettendecke in den goldenen Saal schwebt. Ein Fest für die Sinne bildet der Restaurationskomplex, den Jos. Em. Margold um den östlichen Teil des Platanenhains gebaut hat. Die Wiener Grazie und Farbigkeit feiert an einer Stelle Triumphe, wo sie so ganz am Platze ist: um den lebhaften Kaffeegarten unter dem Laubdach der gestutzten Platanen zur Linken die Arkaden und das grüne Dach des Restaurants, im Hintergrund der Musikpavillon mit bunten Mosaikstreifen zu beiden Seiten, und rechts das Cafe, das nur eine offene Pfeilerhalle mit niedrigem Dach unter dem Laub der Bäume darstellt. Heiterkeit ist das Wahrzeichen dieser Bauten, und sie steigert sich im Innern des Restaurantsaales zu einem fest- lichenRausch vonLichtund Farben. Die Rückwandist in Kojen ein- geteilt und ihre Sitze mit bunten Stof- fenbespannt; die Wände, durchwegweiß gehalten, tra- gen je ein gleiches Rie- senornament vongoldenem Gesträuch in ihrer Mitte, und da das Licht den sehr schön proportionier- ten Raum hauptsächlich von hochge- legenenOval- fenstem aus erreicht, so durchströmt ihneine frohe und festliche Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie. Professor Bernhard l-Ioerger, Silberlöwe am Henägkeln Eingang zum Platanenhain und die star-