Vorteil - begründet, wenn wir auch auf dem technischen Feld der Behandlung des Metallgusses glänzende Lei- stungen in diesen wichtig- sten Pflegestätten deutschen Kunstgewerbes nachweisen können. Verhältnismäßig geringe Kosten des Betrie- bes, dem nicht nur Leib und Seele des Klosterbruders, sondern auch sein Talent als ein von Gott empfangenes Geschenk zur Verfügung standen, machten es an- drerseits möglich, hervor- ragende Künstlernaturen außerhalb der Klostergänge zur Mitwirkung gegen hohe Entschädigung heranzuzie- hen. 'n e i che nd ein Fig. 31. Ofenplatte mit Darstellung des ersten Menschenpaares, E! h ss s Su im Bogen das Wappen der Familie von Stein, westdeutsch, um 1560 Schwäbisches Kloster sind (Bmg K'e"'e"S'e"") die beiden Stätten, aus denen eine ganze Reihe künstlerischer Platten hervorgegangen ist. Den Hütten des Klosters Haina, nörd- lich von Marburg und südlich von Waldeck gelegen, gebührt sowohl zeitlich wie gehaltlich der Vorrang (Fig. 33). Konservator L. Bickell hat im Jahre 188g den Platten dieser Eisenhütte eine eigene Mo- nographiel gewidmet, der wir im nachfolgenden das Wichtigste ent- nehmen. Schon 1252 hatte dieses Zisterzienserkloster das Recht der ausschließlichen Metallgewinnung in Hessen und zahlreiche Hütten im Betriebe. Als älteste galt das Gußwerk zu Dodenhausen, neben welchem im Jahre 1555 Armsfeld, im Jahre 1573 auch Fischbach und äiaigz; 35:22:17 '::..'i:;:':::::.g::;:i:::ri':i Ramme-hausen genannt werden- Besitze des Grafen Leopold Berchtold " Marburg, Eliwenscher Verlag.