ges, aber immer in solcher Höhe, daß das Wahrzeichen sowohl vom Orte wie von der Reichsstraße erblickt werden kann. Der oben knapp am Monument vorübergehende Weg führt zur Kirche hinauf. Eine andere Möglichkeit wäre die Anbringung eines prismatischen Gedenksteines, eben- falls am Fuße des Berges, jedoch vom Tale und Orte nördlicher Seite nicht sichtbar. Im Hintergrund von Wald und Felsen umrahmt, liegt der Stein unmittelbar neben der Straße, von der die Stiege zur Kirche hinauf abzweigt. Hier ist die prismatische Form mit Rücksicht auf die klare Richtung der Straße ebenso gegeben, wie früher infolge der verhältnismäßig unklaren Situation von Straße und Wald die zylindrische Form notwendig war. Gerin- gere Kosten würde der Gemeinde ein Gedächtniskreuz aus Holz bereiten, das sie auf dem kleinen Hügel aufstellen läßt; schon von weitem sichtbar, hebt es sich bezeichnend vorn Hügel ab, der für den auf der Straße Wan- demden einen theoretische Be- Hintergrund bil- deutung verlei- det und in seiner hen, die über sei- Zugehörigkeit zur nen unmittelba- Natur und in sei- ren praktischen ner Größe sicher- Zweck hinaus- lich würdig wirkt. geht. Eine Ästhe- Eswäre aber ganz tik der Denkmal- falsch, den Stein auf den Hügel oder das Kreuz vor den Wald zu stellen. Die Form des Steines ergibt sich aus der Art des Waldes, die Form des Kreu- zes aus der Art kunst, die sich nicht nur mit den besonderen Ge- setzen der plasti- schen Darstellung beschäftigt, ist noch nicht ge- schrieben, und so haben wir allen Grund, diesen er- des Hügels. e- - stenVersuch ihres Wir haben Umrisses mit Ge- geglaubt, diese nugtuung zu be- Darlegungen aus- grüßen. Beson- J ' ders die Unter- suchungen über die Bedingtheit des Denkmals durch seine Um- gebung, zu denen führlicher wie- dergeben zu sol- len, weil sie und manch andere Teile des Textes dem Werke eine Gedenkkreuz aus Eichenholz, auf dem Friedhof aufgestellt, 5 Meter hoch. Entwurf Professor Franz Barwig