glühende Fanatiker. Der Mönch trägt die Gewänder des Dreieinigkeitsordens. Auch Velasquez ist durch ein bedeutendes Porträt des noch sehr jugendlichen Philipp IV. ver- treten. Ein anderes Gemälde von Velasquez, aus einer viel späteren Zeit, stellt Don Carlos mit seinem Zwerge dar. Von Goya hat das Museum ein Männer- porträt, das jedenfalls zu den besten Arbeiten dieses Künstlers gehört. Das Museum hat auch aus der Glanzzeit der Holländer und der Belgier schöne Werke. So Fällt ein van Dyck auf, Frau Anna Maria de Loh- velt. Das Bild soll mit dem Gemälde identisch sein, das sich früher über dem Fami- liengrabe in der Kathedrale Ausstellung österreichischen Kunst- und VOR St. Gudula in Brüssel Exportglases im Österreichischen Mu- be n nFr nzHal ist Saum. E. Bakalowi!s' Söhne, durchschlif- fa dl V0 a S fener blauer durchscheinender Überfang ein FTQUCIIPQITTä-t seiner mittleren Schaffensperiode vorhanden. Ein Interieur von Peter de I-Iooch zeigt die intimen Feinheiten dieses Malers. Besonders wertvoll ist das Porträt der Frau Dr. Tulp, eines der wenigen lieb- lichen Frauenbildnisse Rembrandts. Auch Van Gojen, Maes, Philippe de Champagne und andere sind durch gut erhaltene Werke vertreten. Von den französischen und englischen Künstlern des XVIII. Jahrhunderts sind auch manche interessante Gemälde erworben worden. Unter den englischen Gemälden fällt Joshua Reynolds' feines Porträt der Frau Polk auf. Von Gainsborough ist das Bildnis von John Eld, der in ganzer Figur dargestellt ist, besonders erwäh- nenswert. Das interessanteste Bild der englischen Samm- lung ist aber Turners „Sklavenschifim. John Ruskin war einst im Besitze dieses Gemäldes. Nach seiner Ansicht ist es das beste Seebild, das Turner je gemalt hat. Das Museum hat auch Gemälde von Constable, Richard Wilson und andern. Ausstellung - - - österreichischen Kunst- An diesen Saal, der die Bllder der genannten Eng- undExPong1asesimösteX_ länder enthält, schließt sich in der Zeitfolge die Samm- rzichischen Museum. a. lung früherer amerikanischer Maler an die von den B'k"""'i's'söh""d""h' ' schliHenerdul-chscheinend englischen Künstlern des XVIII. Jahrhunderts beeinflußt blauer Überfang