vor. 6. Pantalone. Museum Linz, Höhe 15'3 Zentimeter (Abb. 8), und königliche Porzellansammlung Dresden. Dasselbe Mo- dell in der Höchster Komödiantenserie ist hier nach dem bisher unbekannten und un- bemalten Exemplar}? der Sammlung des Herrn Dr. Alexander Hirsch in Troppau wiedergegeben (Abb. g). Die beiden Panta- lonetiguren in Dresden und Linz stimmen in Masse, Modellierung und der spärlichen Dekorationsweise vollkommen überein; auch dieselbe Sockel- und Volutenbildung finden wir wieder. 7. Capitano. Museum Troppau. Höhe I3 Zentimeter (Abb. 10). Genau überein- stimmend mit der Höchster Figurfbk Nach Sockel, Masse und Bemalung gehört diese Figur zu den späteren Ausformungen, ebenso wie die Dienerin des TroppauerMu- Abb. 7. Würzburger Porzellanfigur SellmS (Abb?)- einer Dienerin aus der italienischen Komödie hellgelben (Museum in Troppau) Hosensind rot- gestreift, die Jacke ist ziegelrot, das Mäntelchen außen leuchtend lilafarben, innen lichtgrün. Als Stütze dient, wie bei Nr. 5 (Troppau), ein grüner Baumstamm, und der Sockel ist grün, rot und lila marmoriert. 8. Frühling aus einer Jahreszeitenfolge. Kunsthandel Wien (Abb. n). Die stilistische Übereinstimmung dieser Figur mit den bereits besprochenen Komödiantentypen ist sofort erkenntlich; es hat sogar den Anschein, als 0b der Modelleur einige Formstücke, die zur Herstellung der Ragonda (Abb. 2) gedient haben, wiederum verwendet hat, so den ' Eine weitere Ausformung dieses Höchster Modells, das bemalt ist und auf dem geschweiften Sockel der übrigen Figuren dieser Komödienfolge steht, besitzt Dr. Strauß in Heidelberg, F. H. Hofmann hat es in den Mitteilungen der Galerie Helbing, 19:3, Abb. 8. Würzburger Porzellanügur des S. 52, besprochen und abgebildet. Pantalone ausder italienischenKomödie H" Abgebildet bei Hoffmann a. a. 0., S. 14x, Nr. g. (Museum in Linz)