dingungen einfacher Art und werden sicher noch weitere Fortbildung fin- den. Die grundlegenden einfachen Uhrkette, nach Entwurf von Professor Otto Prutscher aus- geführt von Rudolf Kameth, Gablonz Klippe bildet. Da ja jede Vortäuschung mit Recht zu verpönen ist, bleibt in erster Reihe das Bronzematerial in Verbindung mit Email Motive der Flechttech- nik, die ältester Kultur- besitz sind, wirken auch heute wieder frisch und lebendig, wenn ihre ver- ständnisvolle,demZweck, dem Material und der Technik der Herstel- lung angepaßteVerwen- dungsart .von einer ge- schmackvollenSeiteaus- geht. Nirgend kann man so gut beobachten, wie gerade hier, daß das ganz Einfache und Wirkungsvolle besondere Sicherheit des Geschmackes voraus- setzt, um eindrucksvoll und richtig zur Geltung zu kommen. Die Metallarbeiten waren begreiflicherweise nur in gerin- gem Umfang vertreten. Zierliche Zinndosen aus Graz haben eine sehr gefällige Form und gute praktische Anwendungs- möglichkeiten, sie sind aber schon für einen verwöhnteren Kreis bestimmt. Hingegen ist die Gablonzer Schmuckindustrie erfolg- reich eingetreten, um eine der verbreitetsten Gruppen der Kriegs- erinnerungszeichen, den Nadeln, Anhängern, Abzeichen eine bessere Qualität zu geben als die auf diesem Gebiete so frucht- bare Industrie bisher zu erreichen vermochte. Insbesondere die von Professor O. Prutscher entworfenen quadratischen und ovalen Schmuckstücke sind gut in der Form und verdienen die weiteste Verbreitung. Sie zeigen, zu welchem geringen Preis eine sorgfältige Durchführung sol- cher Dinge möglich ist, bei voller Einhaltung eines guten künst- lerischen Entwurfes. Es mag besonders hervor- gehoben werden, daß hier die Anwendung des „unechten" Schmuckmaterials eine durch- aus nicht leicht zu umgehende Zinndose, nach Entwurf von Professor Klernens Frömel ausgeführt von Raimund Zamponi in Graz Zinndose, nach Entwurf von Professor Klernens Frömel ausgeführt von Raimund Zamponi in Graz