Den Preisrichtern steht es frei, aus gewichtigen künstlerischen Erwägungen diese Gesamtsumme auch in anderer Weise zu verteilen sowie auch nicht mit Preisen bedachte Entwürfe ehrend hervorzuheben. Ein Bewerber kann nur einen Preis erhalten. Die eingelaufenen Entwürfe werden nach erfolgter Preiszuerkennung ößentlich ausgestellt. Die zum Wettbewerbe bestimmten Entwürfe sind in der Zeit vom 20. bis 30. September mit der Aufschrift: „Wettbewerb für ein Kriegerdenkmal" und mit einem Kennworte ver- sehen an der seinerzeit noch bekannt zu gebenden Stelle ohne Namensnennung einzu- reichen. Name und Wohnort des Künstlers sind in einem verschlossenen, mit dem Nenn- werte versehenen Urnschlage beizulegen. Auf dem Umschlag ist anzugeben, ob der Be- werber mit der Bekanntmachung seines Namens anläßlich der geplanten Ausstellung einverstanden ist. Nach Schluß der Ausstellung werden die Entwürfe den Verfassern wieder zur Verfügung gestellt. MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTER- REICHISCHEN MUSEUM 50' USSTELLUNG VON KRIEGSERINNERUNGSARTIKELN. Am g. Februar um 4 Uhr nachmittags wurde die Ausstellung von Kriegserinnerungs- artikeln im Österreichischen Museum eröffnet. Der Eröffnungsfeier wohnten Ihre k. u. k. I-Ioheiten Frau Erzherzogin Isabelle und Frau Erzherzogin Gabriele bei. Die hohen Frauen wurden von Seiner Exzellenz dem I-Ierrn Minister für öffentliche Arbeiten Dr. Tmka, dessen persönlicher Initiative die Ausstellung ihre Entstehung verdankte, empfangen, worauf der Rundgang erfolgte. Zur Eröffnungsfeier waren erschienen: Ihre Exzellenzen Minister- präsident Graf Stürgkh, die Minister Dr. Ritter von I-Iochenburger, Dr. Freiherr von Forster, Dr. Ritter von Hussarek, Dr. Freiherr von Engel, ferner der deutsche Botschafter von Tschirschky, der bayrische Gesandte Freiherr von Tucher und der sächsische Gesandte Graf Rex, Kabinettsdirektor Dr. Freiherr von Schießl, Ministerpräsident a. D. Dr. Freiherr von Beck, die Minister a. D. Dr. Ritter von Wittek, Wrba und Marek, die Sektionschefs Seine Exzellenz von Fesch, Kanzleidirektor im Oberstkämmererarnt Freiherr von Weck- becker, Dr. Adolf Müller und Dr. von Träger, die Ministerialräte Dr. Borkowski, von Förster- Streffleur, I-Iaas, Freiherr von Klimburg und Dr. Renolt. Ferner hatten sich eingefunden: Seine Durchlaucht Dr. Eduard Prinz zu Liechtenstein, Ihre Exzellenzen der Präsident des Technischen Versuchsamtes Dr. Exner und der Präsident der Statistischen Zentral- kommission Dr. Mataja, General der Infanterie i. R. Seibt, der Leiter des Kriegsfürsorge- arntes Feldmarschalleutnant Löbl, I-Ierrenhausmitgiied Ginzkey, I-Iandelskamrnervize- präsident Kitschelt, Generaldirektor Freiherr von Skoda, in Vertretung der Stadt Wien Vizebiirgermeister Hol}, vorn Österreichischen Museum für Kunst und Industrie Direktor Hofrat Dr. Leisching mit dem Vizedirektor Regierungsrat Dr. Dreger und den übrigen Beamten des Museums, vom Gewerbeförderungsamt Direktor Hofrat Dr. Vetter, der Präsident des Niederösterreichischen Gewerbevereines Schiel, der Präsident des Öster- reichischen Werkbundes Freiherr Bachofen von Echt, der Präsident des Wiener Kunst- gewerbevereines Kommerzialrat Ermer, von der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums Direktor Roller mit den Professoren der Kunstgewerbeschule, von der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Direktor Hofrat Dr. Eder, vom Lehrmittelbureau für gewerbliche Unterrichtsanstalten Regierungsrat I-Iamann und zahlreiche andere Persönlichkeiten. Ihre k. u. k. Hoheiten Herr Erzherzog Karl Stephan und Gemahlin Frau Erzherzogin Maria Theresia haben am x5. Februar die Ausstellung besucht und zahlreiche Einkäufe