388 l im Sammeln und Aufbewahren ' der Erzeugnisse seines Hauses À "T" hervcllat jkkÀ. Uber die „Mestrozische s. 1 Sammlung" unseres Museums i haben wir schon oben (Seite 360) gesprochen. 311i, Ganz konnte der rastlose und ; g. geSChÀftsl-rundige lViann allerdings R91: À g! nicht auf ein unmittelbar tatiges i, Leben verzichten. Ein Feld hier- E Tim". fÃŒr scheint er spÀter hauptsÀch- lich in dem Unternehmen seines Schwiegersohnes gefunden zu habe? 1m lahm 133" helrÀm nÀmlich, wie bereits erwahnt worden, seine Tochter Ludmilla Anna den „bÃŒrgl. I-Iandelsmann und k. k. priv. Tull-, Anglais- (und Spitzen-) Fabriks-Inhaber" Ludwig Damböck. Dieser hatte sich schon im Jahre 182g mit dem Gedanken getragen, eine Spitzenfabrik zu grÃŒnden. Mestrozi griff hier nun offenbar nicht bloß mit Geldmitteln fördernd ein, sondern auch mit seinen Erfahrungen, die er auf verwandtem Gebiete gesammelt hatte, so daß wir seinen Namen mit an die Spitze der österreichischen Maschinspitzenerzeugung setzen mÃŒssen." (Vergleiche Abb. 50.) Ob das bereits erwÀhnte BemÃŒhen Mestrozis, den österreichischen Erb- adel zu erlangen, mit dieser Heirat irgendwie in Verbindung steht, wissen wir nicht. FÃŒr uns ist es aber nicht unwichtig, daß Mestrozi bei dieser Gelegenheit, also sechs bis sieben Jahre nach Auflösung seiner Fabrik, dem Kaiser in einer Privataudienz einen selbstgewebten Stoff ÃŒberreichte, den wir hier in Abbildung I2 bringen können.""'"" 4' Bujatti, a. a. 0., Seite x30. i" Slokar, a. a. 0., Seite 178. „Der Bobbinetstuhl fand in Wien durch Ludwig Damböck Eingang." AusfÃŒhrliches ÃŒber DambÃŒck in dem noch zu besprechenden Bericht ÃŒber die Ausstellung vom jahre 1835, Seite 49 und 50, sowie auf Seite 52 ÃŒber "Damböcl: und Fiber" in Lettowitz und andere mit ihm verbundene Fabriken. Bemerkenswert ist auch, daß sich in der Mestrozischen Sammlung des Österreichischen Museums auf Tafel Z. x57 eine "Mestrozi" unterfertigte Zeichnung Endet, die in außerordentlicher Vergrößemng die Fndenfdhrtmg des TÃŒlls zeigt, wobei auch zwei ausgefÃŒhrte Proben aufgeklebt sind. Über Ältere Versuche in dieser Richtung in Österreich siehe Keeß, Blr, Seite 46g, sowie Keeß und Blumenbach, I, Seite 5x2. Nach Mestrozis Angabe wurde die Dnmböcksche Fabrik im jahre x83!) in Hemsls (Wien) eingerichtet, 1830 und 183i waren schon sechs Kunstmaschinen tÀtig. Mestrozi kaufte dann "auf der WindmÃŒhle" ein Haus, ließ es nieder- reißen und im Jahre 183: nach seinen PlÀnen ein eigenes zweckmißiges Fabriksgebiude auffÃŒhren. Eine Erweitening fand irn jahre x837 mit UnterstÃŒtzung Mestrozis statt. m" Selbstbiographie Seite 235. Es ist "ein sehr schwer gearbeiteter Grosdenapel, das ganze große darinn beÃŒndliche Deseing ist von feinem 3' Gold eingearbeitet, und unten am Ende ist mit eben diesem Gold der Nshme (GebrÃŒder Mestrozi in Wien) eingearbeitet. Dieses goldreiche Spalierrnuster geruhte Se. MajestÀt zu wÃŒrdigen und nach Verlauf etlicher Tage zur Bestindigen Aufbewahrung in das k. k. polytechnische Produkten- Kabinets-lnstitut zu ÃŒbersenden." Im lnventare dieser Sammlung findet sich auch der entsprechende Zuweisung:- Vermerk.