im Il i Eli VW 1'571 1x1 i 1 i i iv im i Ei; i "i n' W," i "l ' i i "Öi? . 9 Ü. 2' 551 95' L t 3m 1 ';1 l 1' " À 52.4? 1 1 f g ii I, y " Äu. '11" i du i. i. _i l i 1, Abb. 7. Museum Kopenhagen, um 1500 Wie der Maßwerkstil im Norden ausklingt und zur Renaissance weiter- iÃŒhrt, möge eine Truhe des Flensburger Museums (Abb. 8) zeigen? Hier tritt endlich der tektonische Aufbau des Truhenkörpers als das wesentliche hervor: deutliche Sonderung von Rahmenwerk und FÃŒllung, harmonischer Ausgleich von Vertikalen und horizontalen Tendenzen. Bezeichnend ist auch, wie das Schloß nicht mehr unvermittelt und unorganisch aufgesetzt, sondern zu einem besonderen Gliede des Aufbaues gemacht wird. Das Ornament, durchbrochen gearbeitet, ist nun vom Truhenkörper getrennt, ganz ausge- sprochen aufgelegt, es hat nicht mehr architektonischen, sondern in seiner Anordnung zentralen, in seinem Wesen ornamentalen Charakter gleich dem Ornament der ersten Gruppe. S0 sehr die Formen des Ornaments noch gotisch sind, ist es doch bereits Renaissancegeist, der aus diesem Werke spricht. Weniger bekannt ist die dritte Gruppe. Und doch ist gerade sie vielleicht am meisten als typisch nordisch zu bezeichnen. Sie ist durch die Technik des Reliefschnittes charakterisiert, der ja hie und da auch bei der zweiten Andere, skandinavische Beispiele bei R. Meiborg, Danske Böndergaarde (Kopenhagen, 1897), S. 35-37.