Kattundruckerei übernahm und auch seine späteren Jahre, die ausschließlich der wissenschaftlichen Arbeit gewidmet waren, in Öster- reich zubrachte. Es sind ihm also die Zustände des öster- reichischen Zeugdruckes, den er durch seine verdienstvolle Tätigkeit selbst in hohem Grade ' förderte, durchaus be- kannt. Und da sein Werk schon ziemlich am Ende des Zeitabschnittes steht, den wir behandeln wollen, kann es uns auch manches bieten, was wir in den erwähnten älteren Werken noch nicht suchen dürfen. Die wichtigsten für uns in Betracht kommenden Arbeits- weisen sind also: der eigent- liche Stoffdruck, und zwar der unmittelbare und der mit- tels Beizen, dann der Druck (und das Färben) mit „Deck- Reservage" und der Druck mit „Enlevage" oder „Freß- werk". Wir bemerken hier so- gleich, daß wir uns im großen ganzen der in der erwähnten Zeit üblichen Bezeichnungen bedienen wollen; denn im allgemeinen schafft sich doch jede Zeit für ihre Bedürfnisse und Verhältnisse die ent- sprechenden Ausdrücke, in denen oft auch so viel ge- schichtliches Werden steckt, daß sie uns sofort wie mit dem Odem einer bestimmten Zeit zu umgeben scheinen. Abb. 4. „Stück eines gedruckten Schals auf Halb-Merino", aus - .. . der Kettenhofer Zitz- und Kallunfabrik, um, gegen 1 ._. der wirk- WO Mlßverstandnlsse zu liehen Größe (Österreichisches Museum) befürchten wären, können sie